Rescue Diver Kurs 2018

Am Samstagmorgen früh treffen wir uns am Alpnachersee. Wir, das sind wir von der Tauchschule: Robert, Barbara, Christian, Yves, Loretta und die angehenden Rescue-Divers Frank, Seya und Marco. Das Tauchgerödel wird ausgeladen und alle Hilfsmittel zum Kurs werden bereitgestellt. Die angehenden Rescue-Taucher lernen an diesem Wochenende, wie man einen Taucher in Not aus dem Wasser holt und fachgerecht betreut. Als erstes werden Einzelübungen absolviert wie einen erschöpften oder bewusstlosen oder in Panik geratenen Taucher zu bergen. Auch muss ein Taucher unter Wasser gefunden und an Land gebracht werden. Dieser Tag ist angefüllt mit allerlei Uebungen, die ein Taucher in einen Notfall anwenden kann. Unterbrochen werden Die Uebungen nur durch eine kurze Mittagspause, die wir alle bei schönstem Sommerwetter geniessen.

Am späteren Nachmittag fahren wir zum Campingplatz, wo wir einen superschönen Platz zugewiesen bekommen. Wir stellen die Zelte auf oder positionieren die Campingfahrzeuge und machen es uns gemütlich. Schon bald darauf geniessen wir den von Robert spendierten Apéro (danke Röbi). Die Würste oder was auch immer werden auf den Grill gelegt und dazu gibt es Roberts berühmten Nudelsalat. Viel später fallen wir müde ins „Bett“ und werden bald darauf von einem heftigen Gewitter geweckt. Zelt hält glücklicherweise dicht, also umdrehen und weiterschlafen.

Morgens werden die Zelte zusammengelegt, was eigentlich ziemlich tifig geht, gäll Seya? Aber das ist halt bei den Wurfzelten so, da braucht man dann schon es bitzeli Geduld. Nach dem feinen Frühstück auf dem Zeltplatz fahren wir wiederum zum See runter. Nun können sich die Schüler in allerlei Bergungsmethoden üben, wie Boje, Rettungsring oder Wurfsack werfen. Auch verschiedene Verbandstechniken und Lagerungen müssen geübt werden. Ebenso wie man einen Taucher aus dem Wasser ziehen oder über eine steinige Uferböschung schleppen kann, sei es huckepack oder mit einem Seil, wird gezeigt und entsprechend geübt. Danach werden die gestern und vorher im Schwimmbad gelernten Uebungen zusammen gehängt gemacht, d.h. ein Notfall wird simuliert und die Rescuetaucher müssen die „Opfer“ retten von a bis z. Was auch ziemlich gut klappt, denn wir haben alle überlebt.

Nach diesem strengen Teil packen wir alles zusammen, fahren zum Campingplatz zurück, wo wir das Logbuch schreiben und nochmal alles durchgehen und besprechen. Kurz vor dem wiederum heftigen Gewitter machen wir uns auf den Heimweg.

Es war ein anspruchsvolles, anstrengendes und lernreiches Wochenende. Alle konnten davon profitieren, hat Spass gemacht, danke an Euch alle.

 

Loretta, 24.9.2018