PADI Rescue Diver Kurs 2016

Wir treffen uns um 8.00 Uhr beim Kieswerk in Alpnachstad. Im Vorfeld haben sich unsere 7 Rescueanwärter bereits im Schwimmbad Suhr/Buchs an die Übungen im Wasser herangetastet. Nun gilt es, dass gelernte in Theorie und Schwimmbad im See umzusetzen.

Wir haben Glück, denn für das ganze Wochenende ist warmes Sommerwetter angesagt!

Das Sonnendach von Robert ist schnell aufgebaut und er kann mit der Begrüssung und ersten Anweisungen beginnen. Bei 7 Schülern und 4 Divemastern ist der Platz schnell mit Tauchequipment ausgefüllt. Alles schön in Reih und Glied …..Ordnung ist wichtig bei so viel Material!

Heute werden alle Übungen einzeln durchgespielt. Angefangen mit ermüdeten, erschöpften Tauchern geht es über zum bewusstlosen Taucher. Jeder macht diese Übungen einmal, dann geht’s weiter mit Taucher unter Wasser ohne Luft, kontrollierter Notaufstieg. Zum Schluss kommt noch das Suchen und Bergen. Dies birgt so seine Tücken in sich, denn es braucht doch ein bisschen Feingefühl um Zug auf das Seil zu geben, ohne den Partner, der das Seil hält, von seinem Standpunkt wegzuziehen. Aber, alle finden ihre Opfer früher oder später. Zum Abschluss für diesen Anstrengenden Tag geht’s ab zum nahen Zeltplatz auf dem wir wie jedes Jahr herzlich empfangen werden.

Der Abend klingt gemütlich mit grillieren aus. Jeder hat etwas mitgebracht. Auch Robert hat seinen berühmten feinen Hörnlisalat dabei, den Angela jedes Jahr in grosser Menge mitgibt…..viel bleibt diesmal nicht übrig 😉

Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr starten wir nach einem kräftigenden Frühstück.

Angefangen mit Schwimmer in Not ….es werden Auftriebskörper verschiedener Art wie Wurfsack, Schwimmbretter Bojen etc. geworfen. Schnell fühlten sich unsere Anwärter wie die Rettungsschwimmer von Malibu.

Nach dem ausprobieren verschiedener Verbandstechniken und Lagerungsübungen, geht es darum, wie trage ich einen Taucher aus dem Wasser. Dies ist nicht ganz so einfach, braucht es doch einige Muskelkraft und eisernen Willen um eine Person im wassergetränkten Neopren aus dem Wasser zu hieven. Mit viel Ansporn und gutem zureden schaffen es am Schluss alle.

Nun können wir alles zusammenhängen und verschiedene Zwischenfälle simulieren. Robert feilt noch am gelernten nach jeder Rettung und gibt Hinweise, auf was noch besonders geachtet werden muss und unsere Schüler werden mit jedem mal sicherer. Zum Schluss kann Robert allen gratulieren….wir haben 7 Rescuetaucher die in einem Notfall reagieren können. Es war eine tolle Gruppe und wir hatten sehr viel Spass in diesen 2 Tagen.

Ein herzliches Dankeschön an alle :-)))

 

Redaktion: Barbara Guler 14.7.2016