Die 3 OWD-Schüler Manuel, Philippe und Reto (oder war‘s Remo?) und die Crew Robert, Yves, Thomas und Loretta trafen sich am Tauchplatz Zigeunerwäldli in Walchwil am schönen Zugersee um die Prüfung zum PADI Open Water Diver OWD-Kurs zu absolvieren. Das Wetter wirkte nicht gerade einladend, regnete es doch in Strömen. Nach dem Briefing ging es jedoch gut gelaunt zur Sache. Der erste Tauchgang war ein sogenannter Angewöhnungstauchgang, schliesslich muss das Tarieren geübt sein und dies ist im See doch ein wenig anspruchsvoller als im Pool. Die Sicht war nicht mal so schlecht und auch die Temperatur war mit 20° angenehm warm. Nach diesem ersten Tauchgang mussten sich die Schüler ein paar Meter schieben und ziehen, dann wurde der Bleigurt ab- und wieder angezogen und auch das Tarierjacket wollte ab- und wieder angezogen werden, alles natürlich im Wasser. Nach diesen erfolgreich abgeschlossenen Übungen kam der 2. Tauchgang. Auf ca. 5 Metern Tiefe mussten die Schüler Krampf lösen, Maske fluten und leeren, Automat wieder erlangen, sowie alternative Luftversorgung vormachen. Danach  tauchten wir jeweils zu zweit in Richtung Arth. Der Seeboden war wunderschön mit Gras bewachsen und hunderte von Baby-Eglis schwammen darin umher. Auch ein paar Krebse konnte man sichten und ein Hecht wartete im Gras auf seine Beute. Und das Tarieren klappte immer besser. Nach diesen beiden Tauchgängen zog man sich schnell um, und suchte das Trockene. Das Debriefing und Logbuch-Schreiben fand dann im Restaurant Brandenberg im Zug statt.

Am nächsten Tag trafen wir uns wiederum am Zigeunerwäldli und wiederum regnete es in Strömen. Heute war statt Yves, Barbara dabei. Wieder gab es ein Briefing und der 3. Tauchgang stand an. Zuerst wurden die gleichen Übungen wie gestern gemacht, und mit einem kontrollierten Aufstieg abgeschlossen. Dann tauchten alle wieder ab, diesmal etwas tiefer als gestern. Zwischen den beiden Tauchgängen war navigieren angesagt. Die Schüler mussten mittels Kompass an der Oberfläche ca. 25 m in den See hinausschwimmen und mit dem Kompass wieder zurückfinden, was auch ganz ordentlich klappte. Und schon kam der 4. und letzte Tauchgang dieses Kurses: wir tauchten nun auf 18 m ab und dort unten war es empfindlich kühl, dafür die Sicht besser. Die Schüler mussten unterwegs nochmals ihre Maske leeren und mit dem Kompass navigieren und am Schluss die Boje mit dem Automat aufblasen. Alles klappte tiptop. Und wie gestern schwammen kleine Eglis umher und die Krebse zeigten ihre „Flug“-Künste. Das Debriefing fand dann in einem Restaurant in Arth statt, da es doch entgegen guter Wetterprognosen immer noch ziemlich schüttete und wir alle ziemlich froren. Schliesslich ist ja heute „Sommer“-Anfang!

Manuel, Philippe und Remo, ähhh Reto natürlich, es war toll,  Euch bei Euren ersten Tauchgängen begleiten zu dürfen. Wir wünschen Euch viel Spass bei Euren weiteren Tauchgängen und viele spannende Erlebnisse und Eindrücke.

Organisation: Robert

Redaktion: Loretta 22.6.2015