Staff-Weekend  7. – 9.10.2016

Tag 1: Nach langer Vorfreude ging es am 7.10. morgens um 6.00 Uhr los. Wir fuhren Richtung Oberalppass, wo wir uns alle im Hospiz-Restaurant trafen. Bald machten wir uns bereit für den ersten Tauchgang. Windig wars, aber sonnig und wir genossen unter Wasser die Sonnenstrahlen. Der Oberalpsee ist ziemlich schlickig, und wir begegneten einigen Forellenschwärmen, oder waren es Elritzen? Wir machten hier gleich 2 Tauchgänge und wurden, als wir wieder uns wieder umzogen, von Touristen umzingelt. Grisu wird wohl beim nächsten Ausflug Autogrammkarten mitnehmen müssen. Barbara und wollten nun zum Leuchtturm, ja dort auf dem Pass steht einer, und dieser ist erst noch der höchstgelege der Welt! Netterweise bekamen wir den Turmschlüssel ausgehändigt und so erklommen wir den Turm und wir durften uns für kurze Zeit als Turmwächter fühlen. Bald fuhren wir weiter über Sedrun nach Disentis, wo wir unten am Rhein picknickten. Nach kurzer Rast machten wir uns auf den Weg Richtung Lukmanierpass und fuhren an der grossen und eindrucksvollen Staumauer vorbei Richtung Hospiz. Um zum Tauchplatz zu gelangen, mussten wir über eine Schotterpiste mit ziemlich vielen Schlaglöchern fahren. Berlingo hatte keine Freude daran. Auch hier war es sehr windig und wir zogen uns schnell um und tauchten ab in den Lai da Sontga Maria. Der Grund dieses Sees ist übersät mit vielen Steinen in verschiedenen Farben und auch hier begegneten wir einigen Forellen. Wir übernachteten im Hospiz-Hotel, wo wir ein vorzügliches Nachtessen genossen.

Tag 2: Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir im Konvoi über Olivone, Biasca, Locarno und das ganze Maggiatal hinauf bis nach Fusio. Und es ging noch weiter hinauf, zuerst kam der Lago del Sambuco, ein Stausee, wo der Wasserstand ziemlich niedrig war. Und es ging weiter bergauf, bald war die Waldgrenze überschritten und wir fragten uns allmählich, ob da wirklich noch ein See kommen würde. Die Strasse wurde immer kurvenreicher und schmaler und wie aus dem Nichts lagen vor uns zwei Seelein. Wir fuhren an diesen vorbei und kamen bald zum Stausee Lago del Naret. Doch hier standen überall Tauchverbotstafeln und wir wollten nichts riskieren. So tauchten wir eben in diesen beiden kleinen Seen. Der erste, der Laghetti Superiore war ziemlich trüb, nicht allzu tief (ca. 18m) und hier machten wir 2 Tauchgänge. Wo wir doch schon mal hier waren. Nach einer Picknickpause fuhren wir runter zum Laghetti Lassolo, wo wir wiederum 2 Tauchgänge machten. Dieser See ist um einiges tiefer, schon bald zeigte unser Tauchcomputer 30m an. Zum Glück war dieser See nicht mehr so trüb, auf 7 m wurde es richtiggehend klar und wir konnten einige Forellen beobachten. Yves und Chrigu machten einen Tauchgang in der Maggia und genossen dort die tadellose Sicht. Am späten Nachmittag machten wir uns auf die lange Rückreise nach Locarno, wo wir übernachteten. Das Nachtessen genossen wir in einer Pizzeria in der Nähe des Hotels.

Tag 3: 7.00 war Tagwacht, wir trafen uns am Zmorgetisch und fuhren nach dem feinen Zmorge gemütlich an die andere Seeseite nach Gamborogno, wo wir im Salvataggio Sub-Center tauchten. Auf 30 m befindet sich eine Cessna, ein gedeckter Tisch mit Puppe und je höher wir tauchten, umso mehr Wracks begegneten wir. Hier wurden einige Yachten versenkt und auf 18 m liegt ein grosser Helikopter, allerdings ohne Rotor. Richtung Ausstieg auf der rechten Seite haben Fischer viele Weihnachtsbäume versenkt und dort tummelten sich tausende von Eglis in riesigen Schwärmen. Auch viele, fast zutrauliche, „Tessiner“ Groppen konnten wir beobachten. Unser letzter Tauchgang an diesem erlebnisreichen Wochenende war bald zu Ende, es schiffte in Strömen und so machten wir uns alle auf den Heimweg. Nach einer langen Fahrt inkl. einstündigen Stau vor dem Gotthardtunnel kamen wir müde, aber zufrieden nach Hause.

Danke an den Organisatoren Michel und Robert.

Danke an meine Mittaucher Robert, Michel, Barbara, Thomas, Yves und Chrigu.

 

Loretta, 14.10.2016